Durchschnittszeit: ca. 5 Stunden.
Schwierigkeit: leicht.
Vom Hafen von Marciana Marina läuft man auf die baumbewachsene Allee, die aus dem Ort führt. In der Nähe einer Schiffswerkstatt biegt man nach rechts und läuft auf einer engen und ansteigenden Strasse.
Auf dem kleinen Platz vor einer Hütte in der Ortschaft Uccellaia angekommen, wird die Strasse zum Weg und führt in einen dichten Wald der Mittelmeervegetation. In der Nähe eines alten Backofens angelangt, miissen wir den Weg Nr. 9 befolgen (Richtung Nord-West).
Auf dieser Strecke wird die Vegetation waldig: der Erbeerbaum und die Baumheide streiten hier in Höhe mit der Pinie, Pinie und Aleppo Kiefer und mit der Steineiche. Wo das Gebüsch weniger dicht ist, sieht man die Trockenmauern und die Terassen durch, die bis vor wenigen Jahren von den Bauern benutzt wurden.
Der Weg führt in die Nähe einer Ruine (Casa Lupi in den Karten) und nach etwa 150 m, kreuzt er einen anderen Weg (der Kamm von Ripa), der nach Marciana Marina zurückführt; wir müssen dem Weg Nr. 9 nach Maciarello folgen.
Ab und zu öffnet sich das dichte Buschwerk und bietet den Wanderern beeindrückende Aussichten auf die typischen Meereseinschnitte der Cala und Caletta, bis der Weg, ein Maultierpfad, genügend breit und fast befahrbar wird.
Nachdem wir einen auf einer übergrossen Granitplatte fliessenden Wasserfall überholt haben, taucht die Landschaft in eine bukolische Atmosphäre: Terassenweinbau, Trockenmauern, verstreute Ruinen und in dieser Nähe, Landswirtschaftsgeräte und kleine Magazine, Zeugen einer nicht mehr existierenden Vergangenheit, deren Spuren aber auf der Insel sichtbar sind. Das kleine ländliche Viertel, von der asphaltierten StrassBe durchquert, heisst Maciarello.
Man geht die Strasse nord - westwärts nach oben etwa 500 m und, an einer Bauernhütte rechts vorbei, muss man weiter gehen bis zum Weg Nr. 11, der durch Büsche von Brombeeren, und Adlerfarn absteigt, bis man, nach einer kleinen Brücke, auf der befahrbaren Strasse angelangt. Dieser folgt man für etwa 150 m, bis zu einem kleinen Hotel, neben welchem sich die kleine Strasse, die in wenigen Minuten zur Punta del Cotoncello hinuntergeht, befindet. Hier kann man eine schöne Meereseinbuchtung, mit den charakteristischen Merkmalen eines natürlichen Schwimmbeckens, durch die starken Meereserosionen entstanden, bewundern.
Im lezten Teil des Weges, einem Talweg nah, sind seltene Arten von Königsfarn, die grössten Europas zu sehen. Im Frühling kann man, bei der Ankunft in der Nähe des kleinen Strands von Cotoncello, einen wunderbaren bunten Blumenteppich aus Mittagsblumen vorfinden.
Von Sant'Andrea ist es möglich bis Patresi weiterzugehen indem man der Strasse folgt die vom Strand nach Zanca führt und von dort indem man dem Weg folgt der entlang von Cotaccia führt.